Splinter Cell Conviction (Coop)

Dieser Test bezieht sich nur auf den Mulitplayer. Für den Singleplayermodus von Splinter Cell Conviction hier klicken. 
Der fünfte Splinter Cell Teil bringt, wie seine Vorgänger auch einen Koopmodus mit sich, den man zusammen mit einem Freund bestreiten kann. Im Gegensatz zu vielen aktuellen Spielen ist dies nicht nur über das Internet, sondern sogar über LAN möglich. Man spielt unabhängig vom gewählten Modus immer die beiden Charaktere Archer von der Amerikanischen Geheimorganisation Third Echelon, und Kestrel, der dem Russischen Pendant zu Third Echelon, Voron angehört.
<- Archer & Kestrel ->
Es existieren 5 verschiedene Modi:
-Koop-Story: Spielen Sie die KOOP-Kampagne als Third Echelons "Archer" oder Vorons "Kestrel
-Jäger: Schalten Sie mit allen notwendigen Mitteln alle Gegner aus
-Letztes Gefecht: Verteidigen sie einen EMP gegen die Wellen von Feinden
-Duell: Bekämpfen Sie einen gegnerischen Spieler und mehrere Wellen von Feinden
-Infiltration: Schalten Sie alle Gegner aus, ohne entdeckt zu werden
amüsante Kostüme wie diese hier bleiben uns nur in der KOOP-Story verwehrt

Egal welchen Modus man wählt, die Maps bleiben die selben (im Grundspiel 6 Stück, die noch in weitere Kapitel unterteilt sind). Diese sind linear aufgebaut, allerdings bieten sie verschiedene Elemente wie hackbare Geschütztürme oder herunterschießbare Kronleuchter, um den Gegner auf alternative Weise zum Nahkampf und Einsatz von Schusswaffen,den Gar auszumachen. Dies ist nämlich, wie sich aus den Beschreibungen der Modis erkennen lässt, jedes mal nötig. Gewaltfreies Schleichen und Infiltrieren wie in den Vorgängern ist also auch im KOOP-Modus von Splinter Cell Conviction nicht möglich.
Hier haben wir ein Geschütz gehackt, was uns einen Vorteil im Kampf gegen  die Wachen bietet. Oben links erkennt man den Mitspieler, damit wir in nicht aus den Augen verlieren 
verschiedene Tarnungen
Hier lassen sich Dinge wie die Munitionskapazität ändern
Jeder Modus bietet, wie der Singleplayer, 3 Verschiedene Schwierigkeitsgrade (Neuling,Normal und Realistisch). Die Gegner agieren äußert glaubwürdig, und gehen je nach Schwierigkeitsgrad bei dem kleinsten Anzeichen von Feindkontakt, schon mit Hilfe von Taschenlampen auf die Suche nach uns. Wem der KOOP-Modus sogar auf Realistisch zu einfach erscheinen mag, hat noch die Möglichkeit, in den Spieloptionen eine Zeitbegrenzung einzubauen, oder das Mitnehmen von Hilfsmitteln und anderen Waffen außer Pistolen einzuschränken. Das Spiel bietet uns die Möglichkeit, bestimmte Kostüme freizuschalten und diese gegen erspielte Punkte, mit verschiedenen Gimmicks zu verbessern oder das Muster zu ändern.



Gameplay: Gibt es irgendwelche Änderungen zum Singleplayer? Vom Grundprinzip bleibt alles gleich, doch es existieren auch Koopfeatures wie das Dual-Ausschalten. Dieses basiert auf dem im Test zum Singleplayer erläuterten Markieren & Ausschalten. Das Dual-Ausschalten bietet den Spielern die Möglichkeit, bis zu 8(!) Gegner auf einmal, ohne entdeckt zu werden auszuschalten. Die Anzahl der am Ende ausgeschalteten Gegner hängt von den gewählten Waffen der Spieler und ihrem Sichtkontakt zu den potenziellen Opfern ab.
Mit der Five-Seven lassen sich bis zu 4 Gegner markieren. Zusammen mit dem eingebauten Schalldämpfer und dem großen Magazin macht sie dies zur besten Pistole im Spiel
Das Feature wird aktiviert, wenn einer von beiden eine Nahkampfausschaltung erfolgreich ausgeführt hat. Nun können beide Gegner markieren, und auf gleichzeitigen Tastendruck die eben markierten Ausschalten. Ebenso besteht eine Möglichkeit, dass beide Spieler unter einer Tür durchgucken können, nämlich wenn dies ein Spieler tut, kann der zweite Spieler "mitgucken". In der Kampagne existieren oft Türen, die nur gemeinsam geöffnet werden können (wahrscheinlich um ein Vorstürmen eines übereifrigen Mitspielers zu verhindern) oder auch Geräte die nur in Teamarbeit gehackt werden können.
All dies sorgt dafür, dass man nicht nur zufällig die Level mit einem Partner zusammen durchläuft sondern aufeinander angewiesen ist. Dies zeigt sich auch darin, dass man am Boden liegende Partner innerhalb einer bestimmten Zeit aufhelfen muss, oder auch in spannenden Sequenzen wenn man sich selbst im Würgegriff befindet, und man nur durch einen gezielten Rettungsschuss des Mitspielers daran gehindert wird, das zeitliche zu segnen.

Fazit: Der Coop-Modus von Splinter Cell Conviction ist eine nette Dreingabe die dafür sorgt, dass man das Spiel nach der kurzen Singleplayerkampagne nicht einfach im Schrank verstauben lässt. Obwohl es nicht mehr so anspruchsvoll wie früher ist und deutlich Actionlastiger, macht es einen Heidenspaß mit einem Freund zusammen die spannende Vorgeschichte des Einzelspielers zu spielen, die mit einem fulminanten Ende abschließt und den Übergang zur Geschichte um Sam Fisher bildet.


Nach getaner Arbeit dürfen auch mal Geheimagenten ihren Spaß haben


2 Kommentare:

  1. Wenn der Online Coop funktionieren würde währe er gut . So allerdings nicht.

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  2. Bei unserem Test lief der Online Coop (fast) einwandfrei. Wo hackt es denn bei dir?

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